Roland Eisele hört nach 35 Jahren als Abteilungsleiter der Leichtathleten des TSV Calw auf
Graue Eminenz der Calwer Leichtathleten konzentriert sich auf eigene Karriere im Seniorenbereich


Roland Eisele wird nächstes Jahr 60 Jahre alt. Grund genug für ihn, die Dinge neu zu ordnen. So hört er als Abteilungsleiter der Calwer Leichtathleten auf und übergibt sein Amt in jüngere Hände.

Bereits als Jüngling ging er seinen eigenen Weg, als er als Bäckergeselle erfolgreich in Amerika Fuß fassen konnte. Über mehrere Stationen mauserte er sich schließlich zum Immobilienmakler.

Diesen beruflichen Elan zeichnet ihn auch im sportlichen Bereich aus. Jahrzehntelang machte er sich als aktiver Leichtathlet einen Namen, der bis heute Ausstrahlungskraft besitzt. Insbesondere dem Mehrkampf dient sein Augenmerk und hier vor allem den Wurfdisziplinen. Über die Jahre erzielte er etliche Kreis-Seniorenrekorde, die zum Teil weit besser sind als die Leistung des Nächstplatzierten.

Derzeit versucht er trotz leichter Verletzungssorgen noch einmal an alte Glanzzeiten anzuknüpfen. Insbesondere im nächsten Jahr sollte ihm das erneut gelingen, wenn der Aufstieg in die nächste Altersklasse M 60 ansteht.

Als Abteilungsleiter der Leichtathletik des TSV Calw ist er seit nunmehr 35 Jahren ein gefragter Ansprechpartner für Funktionäre, Trainer und Athleten. Höhepunkte in seiner Amtsperiode sind zweifelsohne der Deutsche Meistertitel über 5.000m von Paul Nothacker im Jahre 1983 sowie der Einbau einer Tartanbahn im Georg-Baumann-Stadion auf dem Wimberg im Jahre 1990.

Roland Eisele bleibt den Calwer Leichtathleten weiterhin erhalten. Als Trainer im Talentbereich von Jugendlichen widmet er sich ganz seiner Vorliebe Speerwerfen sowie Diskus. Wir danken ihm für die vielen gemeinsamen Jahre und wünschen ihm und auch seiner Familie alles Gute für die Zukunft.